Die Teilnehmer reisten aus einem Umkreis von etwa 100 Kilometern aus Städten wie Aachen, Bonn, Bergheim bis hin zum Oberbergischen und südlich bis in die Pfalz. Die Stadtmeisterschaft bot nicht nur die Gelegenheit, sich sportlich zu messen, sondern auch die Aussicht auf wertvolle Leistungsklassenpunkte für die laufende Saison.

Das diesjährige Event zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Stadtmeistertitel an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer entsprechend den Regularien des TVM vergeben wurden. Diese Offenheit wird durch die Unterstützung des Stadtsportverbandes Erftstadt (SSV) ermöglicht und legt einen wichtigen Grundstein für die spezielle Charakteristik des Turniers als "Offene" Tennis-Stadtmeisterschaft Erftstadt.

Wetterbedingungen sind oft ein entscheidender Faktor in Tenniswettbewerben, und in diesem Jahr erwies sich das Wetter als größtenteils kooperativ, obwohl ein Tag aufgrund von Regen und daraus resultierenden Spielverschiebungen besondere Anforderungen stellte. Die Flexibilität der Teilnehmer war bewundernswert, und so wurde das letzte Finale erst am vergangenen Mittwoch ausgetragen. Bis dahin zog das Turnier kontinuierlich Zuschauer an, die mit Spannung die Wettkämpfe verfolgten.

Von U14 bis H75 wurden verschiedenste Spielstile präsentiert, die sich mit zunehmendem Alter und der häufig damit verbundenen Erfahrung von denen der Jugendlichen deutlich unterschieden. Die Spielstile der jugendlichen Tennisspieler unterschieden sich technisch durch mehr Schnelligkeit, Power und aggressives Spiel, während ältere Spieler in den höheren Altersgruppen eher auf Erfahrung, Konsistenz und taktische Klugheit setzten. Dennoch variierten die Spielstile von Person zu Person und waren nicht ausschließlich altersabhängig.

Mit über 100 Anmeldungen gewinnt das Turnier wieder an Dynamik und gibt Anlass zur Hoffnung, dass im nächsten Jahr ein noch größeres Teilnehmerfeld erreicht wird. Dies würde die Wettbewerbe noch spannender gestalten, da sich die Konkurrenten bei einer feineren Granulierung der Konkurrenzen auf Augenhöhe bewegen könnten und fairere Wettkämpfe ermöglicht.

Viele Spielerinnen äußerten auch den Wunsch nach einer stärkeren Beteiligung bei den Damen. Sie wünschten sich ein breiteres Teilnehmerfeld und auch bessere LKs. Aus Sicht der Organisatoren Hardy K. und Alexander S. (beide TC Liblar) könnte ein günstiger gelegener Termin für die Stadtmeisterschaft 2024 dazu beitragen, mehr Spieler:innen anzulocken, da der Terminkalender dann weniger belastet wäre. Schließlich waren dieses Jahr auch noch die letzten Medenspiele am Wochenende der Finals zu absolvieren, was zu einem anstrengenden Zeitplan für Mannschaftsspieler:innen führte.

Wir möchten allen Teilnehmern herzlich für ihre Teilnahme danken und freuen uns bereits auf das nächste Jahr.

Einige Impressionen und Stimmungen während des Turniers konnten von uns eingefangen werden. Einen Auszug findet hier. Zudem werden wir in Kürze allen Turnier-Teilnehmern noch den Zugang zu einer Fotogalerie unseres Fotografen mit Aufnahmen vom Turnier mitteilen. Ein entsprechender Newsletter wird an das gesamte Teilnehmerfeld verschickt.